Dörte Michaelis
Keramikerin
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Keramik brennen in alternativen Öfen
Ziel dieses Kurses war es, den Teilnehmern einen direkten und sinnlichen Zugang zur Keramik von (fast) Anfang bis Ende zu ermöglichen. Das heißt, die Schüler haben sich mit dem Thema „Hängendes“ beschäftigt. Das schloss Gestaltungen sowohl aus dem figürlichen als auch dem Gefäßbereich ein.
Ein Teil der Arbeiten wurde in bienenkorbähnlichen Öfen aus gerolltem Zeitungspapier gebrannt. Sie sind Ofen und Brennmaterial zugleich, für jeweils 3 bis 4 Töpfe. Sie erreichten in einem relativ kurzen Brand eine Temperatur von ca. 750 ° C..
Die restlichen Arbeiten kamen in den zweiten Ofentyp zusammen mit Sägemehl, Holzkohle und Holz.
Dieser Papierofen besteht aus vielen Lagen mit Tonschlicker eingestrichenem Zeitungspapier auf einem Metallgitter und sieht aus wie ein Tipi. Das Feuer unter dem Ofen lässt die Temperatur langsam ansteigen, bis sich das Innere des Ofens entzündet. Nach etlichen Stunden ist der Ofen durchgebrannt. Das Ergebnis sind Keramiken, denen man die Spuren und Farben des Feuers deutlich ansieht.
Geschwister-Scholl-Gymnasium Bützow
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