Jürgen Kümmel
Bildhauer
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Ich bin ich und du bist du
Sich selbst zu erkennen, sein Gegenüber zu verstehen und zu akzeptieren ist eine Grundvoraussetzung zur Lebensbewältigung.
Die Förderschüler wurden in Vorkursen, mit zeichnerischen und anschaulichen Mitteln, langfristig auf die Aufgabe vorbereitet. Beim gegenseitigen Porträtieren kamen sich die Schüler über gemeinsam zu erlernende handwerkliche Tätigkeiten des Modellierens mit Gips näher. Berührungsängste, insbesondere mit teilnehmenden polnischen Schülern, konnten durch diese äußerst anspruchsvolle Arbeit abgebaut werden. Die Herangehensweise erforderte neben handwerklichem Geschick ein genaues Beobachten seines Gegenübers. Was ist das Besondere und Typische. Wie sehen mich die anderen. Was ist dem Gegenüber oder mir wichtig und wie kann ich dieses bildlich darstellen. Ist der Kopf lang oder rund. Ist die Nase groß oder eher klein. Wo sitzen die Ohren und die Augen. Wie kann ich Haare darstellen.
Bei der Präsentation der fertigten Arbeiten erkannten viele Schüler die dargestellten Personen wieder. Das war für die Förderschüler ein großes, für sie neues und bleibendes Erlebnis.
Schule zur individuellen Lebensbewältigung Zirchow
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