Unter die Haut
gingen neun Schüler*innen aus den Klassen 7 bis 10 des Sonderpädagogischen Förderzentrums "Klaus Störtebeker" in Bergen auf Rügen in zweifacher Hinsicht.Was geht "unter die Haut"? Die Gefühle natürlich! Liebe, Freude, Ärger, Angst, Begeisterung, Verwirrung, Trauer, Zorn, Lust, Frust, Wut usw. gehen "unter die Haut". Mit ihrer Kunstlehrerin Kathi Gurski untersuchten die Schüler*innen, welche dieser Gefühle durch einfache Symbole darstellbar sind. Und damit wurden die konkreten Themen für die geplanten bildhauerischen Arbeiten festgelegt: Aus drei von der Forstverwaltung Gremmin spendierten Baumstämmen wollten die Schüler*innen einen "Freude/Liebesbaum", einen "Trauer/Leidbaum" und einen "Wut/Zornbaum" gestalten.
Mit Klopfholz und Stecheisen ging es dann im wahrsten Sinne des Wortes unter die (Rinden-)Haut der Baumstämme. Was für ein neues Erlebnis, durch das Entfernen von Material Dinge zum Vorschein zu bringen: Wolken, Tränen, Herzen, Masken, "Trifors", Augen, Hände, Blitze, Fäuste, Blumen... Diese ersten bildhauerischen Erfahrungen bedeuteten harte Arbeit, waren aber auch sehr spannend. Und wie schön, wenn man am Ende des Projektes hört: "Gern möchte ich so noch weiterarbeiten!" Die Arbeiten der stolzen "Künstler*innen" werden auf dem Schulhof installiert.
Sonderpädagogischen Förderzentrums "Klaus Störtebeker" Bergen auf Rügen
