Tino Bittner

Bildender Künstler

Das Geheimnis vom Mühlenberg

Als Einstieg in das Projekt, untersuchten wir zunächst Sprichwörter und beschäftigten uns mit der Wechselwirkung von Sprachbildern und Bildsprache. Nach kleinen Illustrationsversuchen ging es um Lesarten, Bildaufbau, Perspektive und ihre Auswirkungen auf Erzählfluss und Dramaturgie. Die Schüler machten eigene Versuche und erprobten ihre Fähigkeiten in kleinen Schreibspielen und einem Bildgeschichten-Wettbewerb. Um Ideen zu entwickeln, besuchten wir in einer Dorfbegehung die historischen Orte aus der Zeit der alten Mühle und machten Fotos und Skizzen. Nachdem wir uns mit verschieden Arten der Inszenierung beschäftigt hatten, bildeten die Schüler nun Arbeitsgruppen und entwickelten je eine spannende Geschichte. Da sie im Deutschunterricht zeitgleich Fabeln und Sagen behandelten, konnten sie ihr Wissen in diesen Prozess wunderbar einbringen. Als Grundlage für die praktische Arbeitsphase entwickelte jede Gruppe ein Storyboard und einen Bildplan. Spielzeugfiguren aus Plastik, gezeichnete Comicfiguren, verkleidete Schüler und digitale Charaktere aus einem Computerspiel wurden zu Protagonisten der spannenden Bildgeschichten. Es mussten Kulissen gebaut und bemalt, Kostüme, Requisiten und eine Lizenz für das Onlinespiel besorgt werden. Mit der Kamera wurden dann die Bilder gebannt und anschließend in die gewünschte Form gebracht. In Buchform erzählen nun ganz unterschiedliche Geschichten in spannenden Bildern von Liebe, Gewalt, Magie, Vergangenheit und Zukunft...

Regionale Schule am Mühlenberg Cambs


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